Susanne Zeidler

Traumawandel

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Somatic Experiencing – Spiritualität und Trauma

„Die wirkliche Weite ist nicht für das Auge. Sie wird nur dem Geist offenbart.“
(Antoine de Saint-Exupery)

Bei einem Trauma werden unsere Grenzen massiv verletzt. Der normale Pegel für die Verarbeitung von Reizen und deren Regulierung – Resillienz reicht hierfür nicht aus. Die Grenzen unseres Nervensystems werden überschritten. Dies hat zur Folge, dass Reize sehr extrem wahrgenommen werden können, sowohl bei freudiger Erregung als auch bei allen anderen Emotionen wie Trauer, Angst oder Lust. Der Wahrnehmungsbereich ist erhöht. Und zwar in alle Richtungen. Das ist auch eine Art der Bewusstseinserweiterung.

Wenn wir dieses anerkennen und für uns nutzen, kann das ein Weg zur Heilung sein. Viele Menschen mit extremen Erfahrungen bilden eine besondere Qualität aus. Das war meist die einzige Möglichkeit, um in so einer Situation zu überleben.

Das ist das Geschenk darin

Meist schärfen wir unsere Sinne, um uns vor so einer extremen Erfahrung in Zukunft zu schützen. Deshalb ist es nicht selten, dass Menschen mit traumatischen Erfahrungen besondere, sensitive oder sinnliche Eigenschaften haben. Ein besonders gutes Gehör, unglaublich gutes Geschmacks- oder Geruchsempfinden, Augen wie ein Adler oder hohe taktile Empfindsamkeit.

Es kann auch eine besonders feine Wahrnehmung für Schwingungen entstehen, diese Wahrnehmung für feinstoffliche Elemente, die unseren Körper umgeben; dieses Gefühl, das man nicht beschreiben kann und doch weiß, dass es stimmt, das Bauchgefühl, nicht nur in alltäglichen Situationen, sondern darüber hinaus, einfach zu wissen … oder körperlich zu spüren, Bilder oder Emotionen zu bekommen für Dinge, die doch nicht rational erklärbar sind.

Es ist so wichtig dass wir unsere besonderen Qualitäten leben und mit anderen teilen. Wir können den tiefen Sinn unseres Lebens erspüren und es ist erfüllend.

Mehr Informationen zur Hochsensitivität findest du auch unter
www.aurum-cordis.de